Gruppenanalytische Supervision und Coaching - Start am 19.09.2025
Die Weiterbildung beginnt am 19. September 2025 und findet in einer geschlossenen Gruppe mit 12-14 Teilnehmenden statt.
Einen Überblick über die einzelnen Module und Termine erhalten Sie hier.
Unseren Informationsflyer zu der Weiterbildung finden Sie hier.
Die Zertifizierung bei der DGSv ist beantragt.
Veranstaltungsort: Heidelberg
Fragen beantworten wir Ihnen gerne unter:
Tel. +49 (0)6221 16 26 89
bewerber@gruppenanalyse-heidelberg.de
Das Institut für Gruppenanalyse Heidelberg verbindet mit dieser grundständigen 3-jährigen Weiterbildung die Vermittlung von Gruppenanalyse und Supervision. Diese innovative Weiterbildung richtet sich an Personen, die den Beruf der Supervision auf Grundlage der Gruppenanalyse erwerben möchten.
Die Konzepte der Gruppenanalyse und des systemisch-psychodynamischen Ansatzes in der Supervision begründen die theoretische und praktische Ausrichtung der Weiterbildung. Beide Ansätze lassen sich gut kombinieren: die Gruppenanalyse ist eine Methode, die hilfreich für die Arbeit mit Gruppen ist, deren Dynamik und die Auswirkungen auf den Umgang mit Herausforderungen in der Arbeitswelt zu erkennen. Der systemisch-psychodynamisch (Tavistock-Ansatz) Ansatz impliziert, dass Systeme im Prinzip offen sind und mit Prozessen, Grenzen und ihrer Umwelt interagieren. Zentrale Elemente des Ansatzes sind: die primäre Aufgabe und das primäre Risiko, soziale Abwehrmechanismen, die Bedeutung von Management und Leadership und das Konzept „organisation in the mind“. Beide Ansätze nutzen das Konzept des Unbewussten bezüglich des Individuums, der Gruppe und der Organisation.
Neben der Vermittlung von Lerninhalten steht der Erwerb von Methodenwissen, von Reflexionsfähigkeit und Ich-Kompetenz im Vordergrund mit dem Ziel einer umfassenden Gestaltungskompetenz. Die Aneignung der supervisorischen Kompetenzen gelingt in lebendigen Lernprozessen, die Methoden voraussetzen, bei denen die Initiative im Lernprozess zunehmend mehr auf die Lernenden selbst übergeht. Die Arbeit in der Gruppe ermöglicht einen Lernprozess durch die Gruppe, die gruppenanalytische Arbeitsweise nimmt die Interaktionen in den Blick und reflektiert sie hinsichtlich des individuellen Erlebens im Lernprozess. Im Rahmen der Weiterbildung werden schwierige Prozesse wie zum Beispiel, Konflikte und Krisen innerhalb der Lerngruppe sorgfältig bearbeitet und dem Verstehen unbewusster Dynamiken zugeführt. In dieser Weise wird der persönliche Wissenserwerb erweitert, der Gruppenprozess als Lernfeld betrachtet und durch Theorie angereichert.
Die Lerninhalte sind didaktisch geplant und bauen aufeinander auf. Der Lernprozess wird an dem Wissens- und Kenntnisstand der Teilnehmenden ausgerichtet. Methoden und Übungen dienen der Aneignung und emotionalen Verarbeitung der Lerninhalte.